Die Volkrepublik China hat sich in den letzten Jahren zu einem attraktiven Absatzmarkt für deutsche Produkte entwickelt. Erzeugnisse, die sich „Made in Germany“ nennen dürfen, stoßen auf eine hohe Nachfrage im chinesischen Markt. HARTMANN INTERNATIONAL ist bereits seit vielen Jahren in China aktiv und arbeitet dort mit langjährigen Partnern zusammen. Auf Einladung der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Bielefeld referierten Bernhard Dillhage (Abteilungsleiter Air & Sea) und Kristina Garbe (Export Cargo Manager und Sales Oversea) vor Unternehmern und Führungskräften, die im Ausland und insbesondere in China Geschäfte planen oder bereits betreiben.
„Viele Wege führen nach China“, sagt Bernhard Dillhage. Je nach Produkt und dem zeitlichen Druck wählen wir gemeinsam mit unseren Kunden die optimalste Transportmöglichkeit aus. Ob per Flugzeug, per Containerschiff oder per Bahn hängt auch von der Beschaffenheit der Ware ab. „Wir transportieren zum Beispiel empfindliche Hochglanzfronten und Glaselemente für die Möbelproduktion in das Reich der Mitte. Diese dürfen – auch bei sorgfältigster Verpackung – möglichst wenig Erschütterungen ausgeliefert sein “, erzählt Kristina Garbe. Auch bei zeitkritischer Ware, wie zum Beispiel Textilien, die von einem Discounter importiert werden, ist ein langer Transportweg nicht die Wahl. Hier geht es um schnellstmögliche Auslieferung der Waren in Deutschland.
Braucht ein Schiff von Shanghai nach Hamburg heute im Schnitt 33 Tage, so benötigen Züge circa 16 bis 17 Tage. Zurzeit fahren diese Strecke zwei Züge pro Woche. China und Deutschland planen jedoch die Einführung eines Zugsystems, das diese Strecke häufiger bedient und auch für Gefahrgut geeignet ist.