Europaweit ist ein Anstieg der Covid-19 Erkrankungen zu verzeichnen. Wie bereits im März/April gilt auch heute wieder, dass Sie bitte vor Auftragserteilung prüfen, inwieweit die betreffenden Firmen geöffnet haben. Sollten wir Ihre Waren aufgrund von Schließungen nicht zustellen können, müssen diese kostenpflichtig an Sie retourniert werden.
Land | Verzögerung | Aktuelle Situation | Stand |
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Albanien | nein | 27.11.20 | |
Belgien | ja | Lockdown seit 02.11.2020, viele Geschäfte geschlossen. Nicht zustellbare Ware wird retourniert. | 27.11.20 |
Bosnien | nein | 27.11.20 | |
Bulgarien | nein | Personen zur Durchführung von Gütertransporten sind einreiseberechtigt unter Vorlage eines negativen PCR-Tests. | 27.11.20 |
Dänemark | ja | Kleinere Teile von Dänemark (im äußersten Nordens Jütlands) sind teilweise abgeriegelt worden. Aktuell können nicht alle Sendungen gemäß Regellaufzeit zugestellt werden. Derzeit betroffen sind die Zutsellgebiete DK-77xx, DK-92xx, DK-93xx, DK-94xx, DK-97xx, DK-98xx, DK-99xx. | 27.11.20 |
Estland | nein | Für Personen, die direkt mit Warentransport befasst sind, gilt keine Selbstisolation. | 27.11.20 |
Finnland | nein | Nicht notwendige, touristische Reisen aus D nach FIN nicht möglich. Fahrer im intern. Verkehr (arbeitsbezogene Reisen) ausgenommen. | 27.11.20 |
Frankreich | ja | Geschäfte für nicht notwendigen Bedarf schließen. Warenannahme muss Absender sicherstellen, sonst kostenpflichtige Retoure. | 27.11.20 |
Griechenland | nein | Online-Voranmeldung und Vorweisen entsprechenden QR-Codes für LKW-Fahrer erforderlich. Dafür entfällt Vorlage eines Negativ-COVID-19-Tests. Grenzpassierung bei Promachonas, Kakavia, Krystallopigi, Evzoni, Ormenio, Nymfaia, Kipi möglich. | 27.11.20 |
Großbritannien | nein | Anmeldung der Fahrer im Passenger Locator Form muss vorgenommen werden | 27.11.20 |
Irland | ja | Seit 21.10. Lockdown für 6 Wochen angeordnet. | 27.11.20 |
Italien | nein | Verschärfte Maßnahmen in Südtirol, derzeit auch Risikostufe rot für die Regionen Aosta, Piemont Lombardei, Kalabrien- Achtung: es dürfen nur Transportaufträge übermittelt werden, welche keiner behördlichen Einschränkung unterliegen. Bitte unbedingt prüfen, ob Ihre Empfänger geöffnet haben und angefahren werden können. | 27.11.20 |
Kosovo | nein | 27.11.20 | |
Kroatien | nein | 27.11.20 | |
Lettland | nein | 27.11.20 | |
Litauen | nein | Gewerblich tätige Fahrer aus Risikogebieten müssen max. 14 Tage in Quarantäne. Transitfahrten ausgenommen. Bei > 72 Std. Aufenthalt ist Corona-Test erforderlich. | 27.11.20 |
Luxemburg | nein | 27.11.20 | |
Montenegro | nein | Grenzübergänge reduziert, Negativ-Tests erforderlich | 27.11.20 |
Mazedonien | nein | 27.11.20 | |
Niederlande | nein | 27.11.20 | |
Norwegen | nein | Personen für Güterbeförderung von Quarantänepflicht befreit. | 27.11.20 |
Österreich | nein | Einreise zur Aufrechterhaltung des Güterverkehrs möglich. | 27.11.20 |
Polen | nein | 27.11.20 | |
Portugal | nein | 27.11.20 | |
Mazedonien | nein | 27.11.20 | |
Rumänien | nein | Grenzen uneingeschränkt geöffnet. | 27.11.20 |
Russland | nein | 27.11.20 | |
Schweden | nein | 27.11.20 | |
Schweiz | ja | LKW-Einzelabfertigung an den Grenzen führt zu längeren Wartezeiten. Das kann zu längeren Lafuzeiten der Sendungen führe. | 27.11.20 |
Serbien | nein | 1-2 Std. Wartezeit an der Grenze | 27.11.20 |
Slowakei | ja | Am 31.10./01.11. und 07./08.11. finden landesweite Massentests statt. Bei Positivtestung sind 10 Tage Quarantäne angeordnet. | 27.11.20 |
Slowenien | ja | Lockdown seit 26.10.2020, Grenzkontrollen, Staus an der Grenze möglich | 27.11.20 |
Spanien | nein | 27.11.20 | |
Tschechien | ja | Regierung hat Notstand ausgerufen, es gilt landesweiter Lockdown. Engpässe in Unternehmen wegen hoher Krankheitsfrequenz. | 27.11.20 |
Türkei | nein | 27.11.20 | |
Ungarn | nein | Einreise ohne Quarantäne- oder Testpflicht für Gütertransporte möglich. Transitverkehre ohne Einschränkung. | 27.11.20 |
UPDATE 29.10.2020
Einige europäische Länder sind mit den Infektionszahlen bereits an Kapazitätsgrenzen der jeweiligen Gesundheitssysteme gestoßen und haben teils weitreichende und landesweite Lockdowns verordnet. Besonders betroffen sind aktuell die Slowakei, Irland und Tschechien, wo in den kommenden Wochen mit erheblichen Einschränkungen im Güterverkehr zu rechnen sein wird:
Irland
Aufgrund der steigenden Zahl von Coronavirus-Infektionen in der Republik Irland führte die irische Regierung bereits am Mittwoch, den 21. Oktober 2020, für sechs Wochen Beschränkungen der Stufe 5 ein. Im Rahmen dieser Beschränkungen wurde die Schließung aller nicht wesentlichen Unternehmen angeordnet.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie sicherstellen, dass Ihre Empfänger in Irland offen und in der Lage sind, Lieferungen entgegenzunehmen, bevor die Fracht aus Ihren Nachfolgestaaten versandt wird. Die Lagerhäuser unseres CargoLine Partners GEODIS verfügen derzeit nicht über die Kapazität, um Fracht aufzunehmen und zu lagern. Sollte ein Empfänger geschlossen werden, muss GEODIS die Sendung auf Ihre Kosten an Ihr Lager zurückschicken.
Da GEODIS als systemrelevant betrachtet wird, sind sowohl die nationalen als auch die internationalen Bereiche noch voll funktionsfähig, lediglich kleinere Störungen sind zu erwarten.
Slowakei
Die hohen Infektionszahlen in der Slowakei haben die Regierung veranlasst, zwei landesweite Massentests für die Wochenenden 31.10. / 01.11. und den zweiten 07./08.11. durchzuführen. Die Teilnahme an den Tests ist freiwillig.
Nach diversen Umfragen wird mit einer Teilnahme von ca. 70% der Bevölkerung gerechnet. Es ist davon auszugehen, dass durch diese Maßnahme auf einen Schlag sehr viele positive Fälle, welche ohne Symptome verlaufen, aufgedeckt werden und diese Personen ggf. inklusive der im Haushalt lebenden Personen und den letzten näheren Kontakten, sofern nicht getestet, sich in eine 10-tägige Quarantäne begeben müssen.
Wir müssen somit damit rechnen, dass die damit verbundenen Krankheitsfälle und Quarantänemaßnahmen zu personellen Engpässen bei unseren Partnern, Kunden und Zulieferern führen werden.
Tschechien
Ganz Tschechien befindet sich derzeit aufgrund der Covid-19 Pandemie in einer sehr kritischen Situation. Tschechien hat derzeit mit Abstand die höchsten Infektionszahlen in Europa bezogen auf die Anzahl der Einwohner. Die Regierung hat seit dem 05.10.2020 den Notstand ausgerufen, seit 14.10.2020 alle Schulen geschlossen und weitere Maßnahmen erlassen. Seit dem 22.10.2020 gilt ein landesweiter Lockdown.
Die hohen Infektionszahlen und die damit verbunden Krankheitsfälle und Quarantänemaßnahmen sowie die erforderliche Kinderbetreuung durch eine ganze Reihe von Mitarbeitern, führt zu personellen Engpässen in den tschechischen Unternehmen.
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UPDATE 31.03.2020
Frankreich:
In Frankreich ist vergangene Woche ein Gesetz in Kraft gesetzt worden, wonach bei Warenempfang keine Quittungsleistung mehr eingefordert werden kann. Es kann somit zunehmend dazu kommen, dass keine Quittung mehr geliefert wird. Wir bitten Sie, dieses Thema ggf. vorab zu klären.
Zudem wurden wir darauf hingewiesen, dass vermehrt Supermärkte zwar offen sind und auch Ware annehmen; allerdings beschränkt sich dies dann häufig auf Food-Waren, also als wichtig erachtete Waren. Non-food Waren werden zum Teil annahmeverweigert und gehen ans Depot zurück. Es ist somit wichtig, noch genauer als bisher Info über die Zustellbarkeit einzelner Sendungen einzuholen.
Italien:
Aufgrund der überwiegenden Schließung der Produktionsbetriebe und zurückgehender Volumen wurden die Abfahrtsfrequenzen ausgeweitet. Dies bedingt entsprechende Anpassungen der Laufzeiten. Unsere Experten der Fachabteilung helfen Ihnen gern weiter.
Spanien:
In Spanien wurden jetzt per Verordnung alle Arbeitnehmer, deren Arbeit nicht als „essenziell“ eingestuft ist, nach Hause geschickt. Während der Transportsektor selbst hiervon nicht betroffen ist, so wird dies doch in den nächsten Tagen zu einem noch weiteren Einbrechen der Produktionsmengen und somit der Speditionsaufträge von und nach Spanien sorgen. Dies wiederum wird absehbar Auswirkungen auf Laufzeiten Ihrer Sendungen haben. Daher auch hier der Hinweis – sprechen Sie vorab zur Abstimmung direkt an.
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Informationen zum Coronavirus Stand 25.03.2020 herunterladen
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UPDATE 18.03.2020:
Jetzt herunterladen:
UMFASSENDES UPDATE zum Coronavirus (Stand 18.03.20)
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Information zu den Auswirkungen des Corona Virus
Das Wichtigste in Kürze:
- Weitreichende Konsequenzen für alle Trades bis voraussichtlich April
- Stark ansteigende Raten sowie neue Zuschläge für Vorlauf, See- /Luftfracht und Nachlauf
- Reduzierte Kapazitäten in der Seefracht
- Engpässe beim Leerequipment aufgrund des fehlenden Imports aus Asien
- Verzögerungen in der Transportabwicklung, insbesondere bei der Abholung bzw. Auslieferung der Container in Asien
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Obwohl viele Firmen in China sowie die Häfen bereits seit dem 10.02.2020 wieder geöffnet sind, haben viele Fabriken und Büros ihre Arbeit zum Teil noch nicht oder nur teilweise wieder aufgenommen. Wuhan ist derzeit noch komplett abgeriegelt.
Beim Abtransport bzw. der Auslieferung von Containern und Sendungen haben wir derzeit mit extremen Engpässen und daraus resultierenden Kostensteigerungen zu rechnen. Es wird von massivsten Störungen bis weit in den April hinein ausgegangen.
Aufgrund des fehlenden Imports aus China wird es zudem verstärkt zu einer Equipment-Knappheit kommen. Geeignete Container werden in vielen Fällen nur noch in den Seehäfen- oder weit umliegenden Depots verfügbar sein. Die Problematik des fehlenden Equipments wird sich sicher auch fahrtgebietsübergreifend auswirken. Weiterhin ist mit einer zunehmenden Zahl an Blank Sailings zu rechnen. Zu den daraus resultierenden Kostensteigerungen ist weiterhin davon auszugehen, dass der IMO-2020_Zuschlag ab 1. März 2020 leicht ansteigt sowie ein Peak-Season-Zuschlag erhoben wird.
Um auf diese Situation reagieren zu können haben wir entsprechende Kapazitäten bei den Reedereien geblockt und bieten selbstverständlich für alternative Verkehrsträger wie Bahn und Luft entsprechende Lösungen an.
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UPDATE ITALIEN 24.02.2020:
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus-Notfall in der Lombardei müssen wir Sie darüber informieren, dass einige Städte in der Südlombardei als Sperrgebiete gelten und der Zugang zu diesen Gebieten sowohl bei der Einreise als auch beim Ausgehen strengstens verboten ist.
Die Standorte sind wie folgt:
REGION LOMBARDEI:
26821 Bertonico
26841 Casalpusterlengo
26844 Castelgerundo
26823 Castiglione D'Adda
26845 Codogno
26861 Fombio
26847 Maleo
29848 San Fiorano
26867 Somaglien
26827 Terranova dei Passerini
VENETO REGION:
35030 Vo
Um zukünftige Staus in unserem Lager zu vermeiden, bitten wir Sie daher, keine Sendungen für diese Gebiete zu verschicken, da wir diese weder ausliefern noch entladen können.
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Wir bitten um Ihr Verständnis und werden Sie entsprechend informiert halten.
Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, stehen Ihnen Ihre Ansprechpartner unserer Hartmann Air & Sea Abteilung sowie der europäischen Landverkehre jederzeit gern zur Verfügung!